Was ist unser Auftrag?

Wir helfen und schaffen eine bessere Welt.

Und das ist leider schon einmal passiert.

Vor langer Zeit kamen Menschen auf die Idee, Felsentauben für sich zu nutzen. Die Menschen aßen sie, fanden ihren Kot hilfreich und nutzten ihn dank ihres hohen Kaliumgehalts als Dünger für Gemüse.

Die nun domestizierten, bei Menschen lebenden Haustiere waren und sind zudem überaus intelligent und besitzen ein inneres Kompasssystem, dessen Leistungen mit keinem anderen dieser Welt konkurrieren kann.

So waren die einstigen wild-lebenden Felsentauben nun in den Städten und von Menschen abhängig. Denn das was sie von Natur aus aßen, fanden und finden sie vor allem heute dort nur sehr selten: Körner.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von ihnen profitierte unsere Spezies in höchstem Maße: 

Als sogenannte Brieftauben" übermittelten Nationen in Kriegen Nachrichten in die Heimat. Sie wurden fliegen gelassen und fanden häufig nach Hause zurück. Dies nutzte der Mensch wiederum und machte eine Art Sport daraus, bei der es viel zu gewinnen gibt, während der Mensch, der den Preis danach in den Händen hält, nichts dafür geleistet hat.

 

Selbst die Schweizer Armee beherbergt heute noch eine kleine Anzahl an Brieftauben. Wenn im Kriegsfall alle digitalen, elektrischen und elektronischen Systeme versagen: Die Tauben finden heim und können eine Botschaft transportieren.

 

 

Die Intelligenz der kleinen Federtiere geht noch viel weiter. 

In Experimenten konnten Tauben zeigen, dass sie sich über 100 Gesichter merken können. Sie erkannten Brustkrebs auf Röntgenbildern, sie konnten unterscheiden, ob ein Bild von Picasso oder Da Vinci gemalt wurde und bestanden den Spie-geltest: Sie erkennen sich selbst und nehmen sich als Individuum wahr.

Viele Vorteile bringen sie mit sich, was sich am Ende als großer Nachteil für sie herausgestellt hat: Benutzt und missbraucht, zurückgelassen und gehasst. Unsere heutigen Stadttauben, die Nachkommen von Helden, von denen keiner weiß. Mit einer Intelligenz, die gleichzusetzen ist mit der eines Schweines oder Hundes.

Wir wollen Tauben und Menschen näher zueinander bringen.

Tauben und Menschen leben seit jeher zusammen. Und das müssen sie auch.

Ob Ringel- oder Türkentauben, die in Bäumen ihre Nester bauen oder die Stadttauben, die fernab ihres natürlichen Umfelds leben und ums Überleben kämpfen: Jedes Lebewesen hat seine Daseinsberechtigung, von Natur aus gegeben. 

Viele Menschen stört es, wenn Tauben auf ihren Dächern sitzen, unter ihren PV-Anlagen nisten oder auf dem Balkon ihren Kot absetzen.

Daraufhin wird oft versucht, die Tiere zu vergrämen: CDs werden aufgehangen, künstliche Raben aufgestellt und spitze Stacheln angebracht, dass sie nicht mehr darauf landen oder sitzen können.

Zu Erfolg führt das im seltensten Fall. Tauben sind schlau und merken, dass der Rabe seit Wochen nicht geatmet hat. Allenfalls führen gesetzte Stacheln zu Verletzungen, halten die Tauben nur selten dauerhaft fern.

Eine Lösung soll her. Nur welche? Und wie?

Tauben leben in Schwärmen, nisten an und in Gebäuden.

Taubenschläge, ob groß oder klein, sind, wie man in Ingolstadt klar erkennen kann, die Lösung: Sie ziehen ein, bekommen Futter und Wasser, ihre Eier werden getauscht und die Tiere werden versorgt, pflanzen sich zudem nicht weiter fort.

Wir werden in Ingolstadt Firmen und die Stadt überzeugen, sich mit diesen Konzepten weiterzuentwickeln und so auch zum Bild der Stadt, zum Gemeinwohl für Mensch und Tier und für sich selbst zu handeln und diese Welt für diese Tiere zu einem besseren Ort zu machen.

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